Tipps und Ideen für das Kinderzimmer
Kleinkind

Einrichten und Dekorieren eines Kinderzimmers

Das Einrichten und Dekorieren eines Kinderzimmers erfordert ein Minimum an Überlegungen, damit sich das Kind wohlfühlt. Ob praktisch, sicher oder sogar ästhetisch: Wir zeigen Ihnen verschiedene Möglichkeiten.

Das Zimmer ist ein echter Lebensraum für das Kind: Es schläft dort, spielt dort, lernt dort und zieht sich dort zurück. Deshalb ist es wichtig, dass sich Kinder darin Gebiet wohlfühlen. Um die Dekoration eines Kinderzimmers zu bestimmen, müssen Sie das Alter, die Persönlichkeit und die Wünsche des Kindes berücksichtigen. Um dies zu tun, wählen Sie das Thema und die Farbe in Absprache mit ihm. Sie bevorzugen ein marines Thema und er steht mehr auf Fußball? Lassen Sie eine leere Wand oder einen Schrank stehen, damit er in aller Ruhe Bilder seiner Idole anpinnen kann. Oder stellen Sie ein Regal für seine Medaillen, Pokale und andere Dinge zur Verfügung.

Wählen Sie keine Möbel, die zu sehr von der frühen Kindheit geprägt sind (Bett in Form eines Autos oder Bootes, Prinzessinnenkommode …). Wenn Sie sich auf ein Thema einigen, bedenken Sie, dass sich die Wünsche Ihres Kindes wahrscheinlich je nach Mode und eigenem Geschmack weiterentwickeln werden. Ziehen Sie eine Dekoration mit kleinen Akzenten einer massiven und wiederholten Anhäufung desselben Drucks oder Themas vor. Bettwäsche, Kissen, Vorhänge, Accessoires und Wandfarben können zu gegebener Zeit gegen einen geringeren Preis ausgetauscht werden. Das Layout variiert je nach Oberfläche des Raums. Das Minimum ist natürlich das Bettzeug. Unmittelbar danach kommen die Stauräume für Kleidung und Spielzeug.

Um Ihren Ideen Substanz zu verleihen, sammeln Sie Stoffmuster, Tapeten und Fotos, die der gewünschten Atmosphäre entsprechen, schneiden Sie sie aus und kleben sie in einen Ordner ein: Mit dieser Übersicht können Sie Ihre ersten Eindrücke bestätigen oder widerlegen.

Wann immer möglich, sollte die Gestaltung des Kinderzimmers eine Quelle der Übereinstimmung sein und nicht eine Quelle von Konflikten, indem Sie versuchen, Ihre eigenen Entscheidungen durchzusetzen. Die Eltern können sich freuen, wenn das Zimmer für ein sehr junges Kind (0 bis 5 Jahre) ist, aber darüber hinaus muss der Geschmack des Kindes berücksichtigt werden (bis zu einem gewissen Grad, weil Kinder ihre Meinung schnell ändern), ganz zu schweigen vom Zimmer des Teenagers, bei dem die Eltern kaum ein Mitspracherecht haben!

Babyzimmer: Vorbereitung, Gestaltung und Dekoration

Zwischen dem Bettchen, dem Wickeltisch, der Farbe der Wände und der Spielzeugkiste sollte das Babyzimmer eine Oase der Gemütlichkeit sein. Zahlreiche Inspirationen finden Sie bei den zauberhaften Kinder-Accessoires von Emil & Paula Kids. Richten Sie das Kinderzimmer bereits vor dem Wochenbett und der Stillzeit ein.

Das Schlafzimmer des Mädchens

Von der Geburt bis zum Teenageralter verdient das Zimmer Ihrer Tochter eine feminine Dekoration, aber nicht zu viel. Fernab von Klischees lassen Sie den totalen Pink-Look beiseite und bevorzugen hier und da einen Hauch oder eher pastellige Töne mit Koralle bis Puderrosa. Geben Sie Weiß und Taupe den Vorrang, ohne Lila zu vernachlässigen und laden Sie auch Blau ein, eine Farbe, die nicht mehr nur Jungen vorbehalten ist. Spielen Sie mit der Idee einer gemusterten Tapete, von kleinen Blumen bis zu Tieren und mildern Sie die Atmosphäre mit einer Lichtergirlande.

Das Zimmer des Jungen

Wie wir bereits sagten, ist Blau nicht länger die Domäne von Jungen, ob groß oder klein. Auch wenn wir sie immer noch gerne mit der Farbrolle auftragen, reservieren wir sie für eine einzelne Wand, eine Tapetenbahn, ein Möbelstück oder ein Gemälde. Und bieten Sie dem Grün einen Platz der Wahl, von seiner pastelligen Version bis zu seiner tiefsten Deklination. Gelb kann auch das Zimmer eines Jungen aufhellen. Bei der Dekoration können Sie Ihrer Phantasie freien Lauf lassen, gleichzeitig aber auch gewisse Grenzen setzen, die nicht überschritten werden dürfen. Natürlich sagen Sie ja zum Tipi, solange es nicht zu viel Platz einnimmt.

Ein Unisex-Kinderzimmer

Würden Sie ein nicht geschlechtsspezifisches Kinderzimmer bevorzugen? Der Raum kann auch eine Unisex-Dekoration annehmen, die genauso angenehm und länger passend sein wird. In diesem Fall bevorzugen wir schöne Naturfarben in monochromen Farben wie Weiß, Beige, Taupe oder Grau. Für Farben mit mehr Charakter sind Gelb- oder Grüntöne perfekt geeignet. Sie können sie auch in einer hellen oder eher pastelligen Version wählen, je nach Alter des Kindes. Bei den Möbeln können Sie sich einfach für neutrale Modelle entscheiden, indem Sie Holz, Natur oder Weiß wählen.

Der Schlafbereich des Kinderzimmers

Sie können sich für ein modulares Bett entscheiden, das mit Ihrem Kind mitwächst. Ansonsten wählen Sie ein Einzelbett ohne Kopfteil. Und wenn Sie ein Hochbett bevorzugen, gibt es Betten für alle Altersgruppen und Sie können einen Spielbereich auf dem Boden direkt darunter schaffen. Als nächstes dekorieren Sie das Bett mit farbenfrohen (aber nicht zu bunten) Kissen, Bettdecken und Laken, die perfekt zu den nüchternen Farben passen, die Sie für die Wände gewählt haben. Vergessen Sie nicht ein schönes Nachtlicht für die Nacht.

Farben im Kinderzimmer

Alle Farben sind willkommen, aber nicht mehr als drei verschiedene. Vermeiden Sie überfüllte Atmosphären, denn Spielzeug und Dekorationszubehör bringen bereits ihren Anteil an Farben mit. Bevorzugen Sie einfache Harmonien und schlichte Töne, auch Pastellfarben. Sie können sich für eine bestimmte Farbe auf nur einer der vier Wände entscheiden. Die anderen drei bleiben weiß und stehen zur persönlichen Dekoration zur Verfügung, ein Muss ab einem gewissen Alter.

Welchen Bodenbelag für das Kinderzimmer?

Im Allgemeinen sind harte Böden leichter zu pflegen (und gelten daher als hygienischer), aber nicht sehr komfortabel, wenn es um das Spielen auf dem Boden geht. In der Tat sind viele Böden mit einem Teppich bedeckt. Teppiche, lange Zeit mit dem Gedanken an Staubnester verbunden und verantwortlich für Allergien, erleben jetzt ein Comeback. Sie sind gesünder, können natürlich sein und sind einfacher zu pflegen als früher. Sie sind bequem und bieten einen besseren thermischen und akustischen Komfort im Kinderzimmer. Teppichböden müssen jedoch täglich gesaugt werden und nicht alle sind mit einer Fußbodenheizung kompatibel.

Aufräumen im Kinderzimmer

Abgesehen von einem Wunder gibt es nur wenige Dinge, die ein Kind dazu bringen können, sein Zimmer aufzuräumen! Es liegt an den Eltern, ihren Kindern ausreichend Stauraum zur Verfügung zu stellen, zugängliche und leicht zu handhabende Gegenstände zu wählen. Halten Sie Schränke, Garderoben, Spielzeugtruhen und Kommoden in Reichweite der Kinder: So werden sie umso mehr zum Aufräumen animiert. Boxen in verschiedenen Farben, eine für jedes Thema (Puzzles, Kuscheltiere, Ausmalen…) werden für das Kind praktisch sein und sich perfekt in die Einrichtung einfügen. Ausgestattet mit Rädern, können sie platzsparend unter das Bett geschoben werden. Platzersparnis garantiert auch eine Box als Nachttisch, in die man Bücher und Zeitschriften legen kann. Kleine Objekte, Figuren und Puppenkleider bleiben dank verschiedener Säulen aus transparenten Schubladen geordnet.

Mit ein paar Tricks lassen sich die Aufbewahrungsmöglichkeiten auch kostengünstiger erweitern. Befestigen Sie Haken hinter Türen und hängen Sie Leinensäcke zum Sammeln von Spielzeug oder Wäsche auf. Taschenpaneele, die Sie in zwei einfachen Schritten selbst gestalten können, bieten Platz für Krimskrams, Stifte und kleine Stofftiere. Eine Hängematte, die (in Kinderhöhe) zwischen dem Bett und einem Regal aufgehängt wird, hält schließlich alle sperrigeren Spielsachen zusammen.

Sicherheit im Kinderzimmer: Das ist wichtig!

Kinder sollten in jedem Alter die Möglichkeit haben, alleine in ihrem Zimmer zu spielen. Wachsamkeit ist unerlässlich und es müssen einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden:

  • Elektrizität muss normgerecht installiert werden: geerdete Steckdosen, die bei Nichtgebrauch mit Steckerabdeckungen versehen sind und sich möglichst in 1 m Höhe befinden. Verlängerungskabel, auf dem Boden liegende Mehrfachsteckdosen, Lichterketten in Reichweite sollten vermieden und nur sichere Leuchten installiert werden.
  • Die Sturzgefahr muss reduziert werden: kein Kind in einem Hochbett vor dem 6. Lebensjahr (und auch danach, wenn das Kind unruhig ist). Hochbetten müssen mit Sicherheitsbarrieren ausgestattet sein. Bewahren Sie außerdem Spielzeug und andere Alltagsgegenstände nicht hoch oben auf.
  • Das Fenster kann mit einem System ausgestattet werden, das verhindert, dass das Kind es allein öffnen kann, und vermeiden Sie es, ein Möbelstück darunter zu stellen, das als Trittstufe verwendet werden kann (z. B. eine Spielzeugtruhe).
  • Gardinen- oder Jalousieschnüre sollten nicht verwendet werden: Ein kleines Kind könnte damit spielen und sich strangulieren.
  • Wenn Sie Truhen verwenden, kleben Sie kleine Korkstückchen an die beiden vorderen Ecken der Klappen, um ein gewaltsames Schließen der Klappen zu verhindern.
  • Schubladen und Schränke sollten eine Sicherheitsverriegelung haben. Denken Sie auch daran, dass Schubladen und Schränke ein begehrtes Versteck sind, daher muss es ein System geben, mit dem sie von innen geöffnet werden können.
  • Was die Heizung betrifft, so liegt die ideale Temperatur bei 20 °C. Wenn die Heizkörper heiß sind, kommt es schnell zu Verbrennungen: Sorgen Sie für eine Abdeckung, auf die Sie Bücher und Spielzeug legen können.

Die Hauptlichtquelle sollte hell genug sein und kann durch eine Hängelampe, eine Stehlampe oder eine Wandleuchte bereitgestellt werden. Dann entscheiden Sie sich für Zusatzleuchten, mit denen Sie das Ambiente variieren können: gedämpftes Licht für den Abend, helleres für Spielen und Lernen. Beachten Sie, dass im letzteren Fall die Lampe 60 cm vom Kind entfernt platziert werden sollte. Schließlich gibt es für Kinder, die die Dunkelheit nicht mögen, schöne Nachtsteckdosen für jeden Geldbeutel.

Reinigung eines Kinderzimmers

Um diesen Raum aufzuräumen, denken Sie einfach an ein paar grundlegende Dinge, die Ihnen eine Menge Ärger ersparen werden:

  • Wählen Sie Stoffe, die pflegeleicht, maschinenwaschbar und knitterfrei sind.
  • Bevorzugen Sie einen leicht zu reinigenden und fleckenunempfindlichen Boden. Warum nicht ein Laminat- oder Kunststoffboden? Lange Zeit wurden diese in den Hintergrund gedrängt, aber heutzutage erleben sie ein Revival der Phantasie und werden in einer Vielzahl von Mustern und Farben verkauft. Wenn Sie Teppich bevorzugen, wählen Sie einen schmutzabweisenden Teppich. Für mehr Komfort auf diesem Boden, der zum Spielplatz werden soll, können Sie hier und da bunte und weiche Teppiche legen.

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