Autofahren während der Schwangerschaft
Schwangerschaft

Autofahren während der Schwangerschaft

Laut einer aktuellen Studie erhöht eine Schwangerschaft das Risiko von Autounfällen erheblich. Müdigkeit, Übelkeit und Konzentrationsschwäche werden hauptsächlich dafür verantwortlich gemacht.

Eine neue Studie, die im Canadian Medical Association Journal veröffentlicht wurde, zeigt, dass Müdigkeit, Übelkeit und Konzentrationsschwäche die Hauptursachen sind. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, verfolgten die Forscher 507.262 Frauen über 18 Jahren, die in Ontario entbunden haben. Die Studie zeigt, dass die Teilnehmerinnen in den ersten drei Jahren vor der Schwangerschaft durchschnittlich 177 Unfälle pro Monat hatten. Im zweiten Trimester stieg dieser Durchschnitt auf 252 Unfälle pro Monat. Es wird geschätzt, dass eine von fünfzig schwangeren Frauen in einen Verkehrsunfall verwickelt wird.

Prävention von Autounfällen während der Schwangerschaft

Da ein einfacher kleiner Blechschaden unglückliche Folgen für Mutter und ungeborenes Kind haben kann, ist es wichtig, Unfälle zu vermeiden und sicheres Fahren zu fördern. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie andere Kleinkinder mit im Auto haben. Diese müssen unbedingt in einem Kindersitz gesichert werden, um die Fahrt nicht weiter zu gefährden. Das ideale Modell finden Sie im Kindersitz Test.

Es gibt jedoch keinen Grund, sich unnötig Sorgen zu machen: Wenn Ihre Schwangerschaft normal verläuft, gibt es keinen Grund, warum Sie während der Schwangerschaft kein Auto fahren sollten. Wenn Sie sich jedoch unwohl fühlen und unter Übelkeit, Migräne, Schwindel oder Kreislaufschwäche leiden, sollten Sie auf das Fahren verzichten. Zur Sicherheit können Sie auch einen Kinder GPS Tracker nutzen, so weiß Ihre Familie stets, wo sie sind. Kurzum: Wachsamkeit ist das Gebot der Stunde, ganz einfach!

Verringerung des Unfallrisikos in der Schwangerschaft

Schwangeren Frauen wird empfohlen, unter den folgenden Bedingungen nicht zu fahren:

  • Risiko einer vorzeitigen Entbindung
  • Störungen während der Schwangerschaft
  • Bluthochdruck
  • Schlecht eingestellter Diabetes
  • Schwere Anämie
  • Risikoschwangerschaft

Außerdem sollten Sie vor der Fahrt das Heben schwerer Lasten vermeiden. Denken Sie daran, Ihre Krankenversicherungskarte sowie die Kontaktdaten Ihres Arztes oder Ihrer Hebamme und einer Kontaktperson für Notfälle bei sich zu haben.

Sicherheitsgurte und Schwangerschaft

Wussten Sie, dass der Sicherheitsgurt, der nicht für den Körper einer schwangeren Frau ausgelegt ist, eines der größten Risiken bei Autofahrten darstellt? Der Gurt muss daher wie folgt korrekt getragen werden:

  • Der diagonale Teil sollte vom Hals weg, über die Schulter und zwischen den Brüsten verlaufen.
  • Der untere Teil sollte unter dem Bauch liegen und an der Hüfte anliegen.
  • Sie müssen sich wohlfühlen.

Vergessen Sie nicht, Ihren Sitz richtig einzustellen, um eine gute Sicht zu haben und gleichzeitig bequem zu sitzen. Darüber hinaus ist es wichtig, die Kopfstütze richtig einzustellen, da diese Ihren Nacken und Kopf im Falle eines Aufpralls schützen wird.

Halten Sie einen Abstand von 25 cm zwischen dem Lenkrad und Ihrem Körper ein.

Deaktivieren Sie den Airbag nur, wenn Sie nicht mit Abstand von 25 cm vom Lenkrad fahren können.

Während der Fahrt

Wenn Sie lange Strecken zurücklegen müssen, denken Sie daran, mindestens alle zwei Stunden eine Pause einzulegen. Gehen Sie in diesen Pausen zehn Minuten spazieren, um Schwellungen und Thrombosen vorzubeugen. Denken Sie daran, unterwegs gut zu trinken und halten Sie kleine Snacks wie Nüsse, Trockenfrüchte oder Müsliriegel bereit, um bei Bedarf Energie zu liefern. Mit Kindern unterwegs zu sein, nimmt mehr Zeit in Anspruch.

Im Falle eines Autounfalls während der Schwangerschaft

Wenn Sie einen Unfall haben, und auch wenn er nicht schwerwiegend ist, suchen Sie Ihren Arzt auf: Nur er kann sicherstellen, dass der Fötus, Ihre Gebärmutter oder die Plazenta nicht beschädigt wurden. Außerdem sollten Sie 3 Wochen nach der Entbindung warten, bevor Sie wieder Auto fahren. Diese Frist verlängert sich auf 6 Wochen, wenn Sie einen Kaiserschnitt hatten.

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